18/01/2021
DolmetschdiensteDigitale Transformation in Unternehmen während der Corona-Pandemie – Welche Rolle spielt die Lokalisierung?
Die Implementierung von digitalen Lösungen ist ein Prozess, in dem (mehr) Technologien eingesetzt werden, um den Unternehmensalltag zu meistern. Ziel der Digitalisierung ist es Kosten einzusparen, Fehler zu minimieren und um allgemein innovativ zu sein. Durch die Corona-Pandemie wurde die Digitalisierung beschleunigt: Der Lockdown und das Social Distancing haben viele Unternehmen dazu veranlasst, auf Remote Work umzustellen und hat sowohl im Online-Handel als auch bei den Multimedia-Inhalten zu einem exponentiellen Wachstum geführt. Unzählige Tätigkeiten, bei denen wir nie daran gedacht hätten, dass diese auch online durchgeführt werden können, werden inzwischen im Homeoffice erledigt. Anstatt diese Tätigkeiten einzustellen, werden sie jetzt virtuell gemeistert: E-Learning, Online-Events, Kurse und Geschäftstätigkeiten im Allgemeinen. Welche Rolle spielen Sprachen in diesem Szenario?
Vor nicht allzu langer Zeit wurden Präsentatinen via Videokonferenz, Online-Mitarbeiterschulungen oder virtuelle Business-Seminare für Unternehmen als etwas betrachtet, das ausschließlich Technologieunternehmen oder jungen Computerfreaks vorbehalten ist. Zweifellos hat die Corona-Pandemie eine negative Auswirkung auf unseren Alltag und bringt erhebliche Änderungen mit sich, was sich inzwischen zur sogenannte „neuen Normalität“ entwickelt hat. Gleichzeitig wurde dadurch die digitale Transformation zur Priorität bei Unternehmen aller Art – nicht nur bei jungen Start-ups oder Softwarehäusern. Unsere Gewohnheiten haben sich verändert und es sieht so aus, als ob diese uns eine längere Zeit lang begleiten werden und eventuell für immer bleiben.
Die Erfahrungen, die die Menschen im Lockdown gemacht haben und die damit verbundenen Verhaltensänderungen im Alltag – um die Verbreitung des Virus zu vermeiden – hat auch das Einkaufsverhalten der Verbraucher verändert. Die Konsumenten greifen auf E-Commerce, Multimedia-Inhalte und E-Business zurück. Alle diese Branchen haben Kunden gewonnen, denn selbst Verbraucher die der virtuellen Welt und Online-Shopping eher misstrauisch gegenüberstehen sind sich bewusst, dass das Verlassen der Wohnung ein gewisses Ansteckungsrisiko birgt. Laut eines vor Kurzem veröffentlichten Artikels des Beratungsunternehmens McKinsey & Company, achten Verbraucher mehr auf ihre Gesundheit und Sicherheit und haben ihre normalen Aktivitäten außer Haus noch nicht wieder vollkommen aufgenommen – digitaler Handel und Multichannel-Vertrieb gehört inzwischen zum Alltag. Laut eines Artikels der Harvard Business Review.
Über eine Studie, die von dem Marktforschungsunternehmen für digitale Transformation eMarketer im Jahr 2020 durchgeführt wurde, sind E-Commerce und Digital-Business ein Lichtblick in den weltweit unsicheren Zeiten. Neun Länder, an der Spitze Philippinen, Malaysia und Spanien (ein Land das stark von COVID-19 betroffen war), werden dieses Jahr voraussichtlich ein Wachstum von 20 % im Online-Handel erzielen. Die digitale Transformation für KMU ist längst nicht mehr wegzudenken: Das Einkaufen und andere Interaktionen finden zunehmend online statt und Unternehmen sind darauf angewiesen, über einen E-Commerce oder eine Website zu verfügen, um mit den Kunden zu interagieren, die es größtenteils bevorzugen über das Internet mit Händlern zu kommunizieren.
Dieser Wandel betrifft nicht nur den Online-Handel: Digitale Geschäftstransformationen, Mitarbeiterschulungen online und virtuelle Meetings und Konferenzen sind inzwischen an der Tagesordnung.
Um die Kunden unserer globalen Gesellschaft bedienen zu können und für den Export in Drittländer, ist es wichtig die Sprache des Ziellandes zu sprechen, sowohl wortwörtlich als auch im übertragenen Sinne. Für Unternehmen, deren Unternehmenskultur auf digitale Transformation setzt, bietet die aktuelle Situation neue Chancen.
Englischkenntnisse sind im Unternehmensumfeld ein Muss und natürlich auch für die internationale Kommunikation. Allerdings reicht das Beherrschen der englischen Sprache längst nicht mehr aus, wenn das Unternehmen sich auf dem globalen Markt etablieren möchte. Die Nimdzi Insights-Marktstudie „Project Underwear“ belegt, dass die Sprache ein Gamechanger ist und das Kaufverhalten von Kunden rund um den Globus beeinflusst. In der Studie des Marktforschungsunternehmens ging es im Wesentlichen um drei Fragen: Wie konsumieren Menschen Online-Inhalte und wie befassen sie sich damit? Wie verhalten sich Kunden, wenn sie die Wahl zwischen Englisch und ihrer Muttersprache haben? Würden Verbraucher mehr konsumieren, wenn mehr Content in ihrer Muttersprache zur Verfügung stünde?
Die Marktforschung konzentriert sich auf die Beweggründe der Auswahl und es wurde festgestellt, dass sieben von zehn Benutzern anstatt Englisch die eigene Muttersprache bevorzugten. Bei der Forschung wurden auch Alter und Gender in Betracht gezogen. Die Schlussfolgerung belegte, dass die Sprache für alle Gruppen ausschlaggebend ist – die Benutzer wählten ihre Muttersprache, ungeachtet dieser Variablen. Je nachdem, wie Sie internationalen Erfolg definieren, ist Englisch eventuell nicht ausreichend dafür. Auch die englischsprachigen Befragten wiesen ein ähnliches Verhalten auf: 54 % der Englisch sprechenden Personen würden nicht auf einer Website kaufen, die nicht in englischer Sprache verfügbar ist. In den USA steigt die Anzahl sogar auf 63 %.
Abgesehen von der Sprache macht auch die Website-Lokalisierung einen großen Unterschied aus, wenn es darum geht, ihre potenziellen Kunden in Markenbotschafter zu verwandeln. Hierzu gehört auch das digitale Marketing in der Sprache der Zielgruppen über Blogbeiträge, Social-Media-Content, Suchmaschinenoptimierung (SEO), Videos und vieles mehr. Bei Lokalisierungsprojekten ist die Hilfe und Unterstützung von Fachlinguisten ausschlaggebend, um Webseitenbesucher in Leads und später in Kunden zu verwandeln.
Setzen Sie sich mit CPSL in Verbindung, um alle Möglichkeiten zu entdecken, die Ihnen eine mehrsprachige Lokalisierungsstrategie bietet: Es ist ein wichtiger Schritt, um die Chancen der „neuen Normalität“ wahrzunehmen.
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