Stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen über eine gut funktionierende, effektive und branchenspezifische Sprachlösung verfügt, um Fehler bei offiziellen Dokumentenübersetzungen zu vermeiden
Erneut wurde die Frist verlängert, bis Unternehmen die UKCA-Kennzeichnung verwenden müssen. Das bedeutet, dass die CE-Kennzeichnung und das umgekehrte Epsilon auf dem britischen Markt weiterhin bis zum 31. Dezember 2024 gültig sein werden. Auf diese Weise sollen den Unternehmen Kosten und zusätzlicher Aufwand erspart werden. Die Regulierungsbehörden führen als Grund für die Verzögerung wirtschaftliche Schwierigkeiten an, die durch Verschiebungen von Angebot und Nachfrage infolge der Pandemie, den Krieg in der Ukraine und die hohen Energiepreise entstanden sind.
Vor dem Brexit ging es für Exporteure und Importeure aus dem Vereinigten Königreich und der EU mit Volldampf voran. Doch eine Flut von Vorschriften und bürokratischen Hürden machen Ein- und Ausfuhren in das und aus dem Vereinigten Königreich nun zu einem wahren Hindernislauf. EORI-Nummern, summarische Einfuhr- und Ausfuhrerklärungen, Erklärungen für die vorübergehende Verwahrung… Die Liste scheint endlos. Aber seien Sie unbesorgt! Mit dem Sprachendienst von CPSL, dem Know-how im Bereich der Dokumentenverwaltung und der Erfahrung in Regulierungsfragen können wir Ihre Zölle mindern und gleichzeitig die Compliance maximieren.
UK-Konformitätserklärung UKCA (Conformity Assessed)
Derzeit müssen ca. 70% der in der EU verkauften Produkte über das CE-Zeichen verfügen. Glücklicherweise ist die in einem EU-Land erworbene CE-Kennzeichnung auch in allen anderen EU- und EFTA-Ländern gültig. Im Vereinigten Königreich ändert sich allerdings nun alles durch die Einführung der UK-Konformitätserklärung und weiteren Anforderungen. Die ausschließlich für das Vereinigte Königreich geltende Warenkennzeichnung (UKCA) sollte ursprünglich zum 1. Januar 2021 in Kraft treten und gilt für Waren, die zuvor die CE-Kennzeichnung benötigten, um in Großbritannien (England, Wales und Schottland sowie die dazugehörigen Inseln) in Verkehr gebracht zu werden. Diese Waren werden auch als „new approach“-Waren beschrieben.
Im Rahmen des Handelsabkommens zwischen der EU und Großbritannien und innerhalb der Britischen Inseln ist die UKCA-Kennzeichnung allein nicht ausreichend für Waren, die auf dem nordirischen Markt in Verkehr gebracht werden. Dort ist auch die CE-Kennzeichnung erforderlich, um die Einhaltung der einschlägigen technischen Anforderungen nachzuweisen. Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Regeln für Waren, die noch unter den alten Ansatz fallen, jene, die unter die nationale Gesetzgebung fallen sowie Medizinprodukte und zivile Sprengstoffe.
Die Kennzeichnung von Aerosolen in Großbritannien
Das Gesetz zu Aerosolen ist ein solcher Bereich, der seitens Großbritannien bestimmten Regelungen unterworfen ist. Schedule 13 der Verordnung über Produktsicherheit und Metrologie (UK Aerosols Regulation) regelt das UKCA-Zeichen oder das umgekehrte Epsilon (das gemäß der EU-Richtlinie über Aerosolpackungen vorgeschrieben ist). Beide Zeichen wurden zuvor als Selbstzertifizierung dafür akzeptiert, dass eine Verpackung die gesetzlichen Anforderungen erfüllte. Dies ist nun aber nicht mehr möglich, da dem umgekehrten Epsilon mit dem neuen britischen Rahmenwerk keine Bedeutung mehr zukommt.
Ab dem 1. Januar 2022 ist die Verwendung des UKCA-Zeichens für das Inverkehrbringen von Waren verpflichtend, und ab Januar 2023 muss die UKCA-Kennzeichnung direkt auf dem Produkt angebracht werden.
Darüber hinaus heißt es in Absatz 5A.1.iii, dass Etiketten „…in englischer Sprache verfasst oder in die englische Sprache übersetzt werden müssen (es sei denn, es ist unwahrscheinlich, dass die Aerosolpackung im Vereinigten Königreich verwendet wird)…”

Sprachanforderungen für den Import und Export von Waren
Unter https://www.gov.uk/topic/business-tax/import-export bietet die britische Regierung aktuelle Informationen für alle Arten von Unternehmen, die Waren in das und aus dem Vereinigten Königreich ein- und ausführen wollen. Die Website enthält einen Abschnitt mit dem Titel „Notices, Forms, and Manuals“ (Bekanntmachungen, Formulare und Handbücher), in dem Formulare für die Ein- und Ausfuhr, Verbrauchssteuerbenachrichtigungen zur Lagerung und Beförderung von Waren; Zollbescheide; Zollkontingentsbescheide; Zoll-Sperranzeigen und Zollinformationsblätter bereitgestellt werden. Wenn Sie nach speziellen Informationen zur Ein- und Ausfuhr von Medizinprodukten in das und aus dem Vereinigten Königreich suchen, klicken Sie hier.
CPSL verfügt über ein internationales Team von Sprachexperten, die sich auf jene Branchen und Industriezweige spezialisiert haben, in denen eine besondere Unterstützung mit Brexit-relevanten Formalitäten nötig ist, einschließlich der Regeln für Aerosole, die bisher mit dem umgekehrten Epsilon gekennzeichnet waren und am 1. Januar 2023 in Kraft treten sollen.
Wichtige Termine
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- 1. Januar 2022: Zollanmeldungen und -kontrollen sowie die Voranmeldepflicht für gesundheitspolizeiliche und pflanzenschutzrechtliche Waren (SPS) traten vollumfänglich in Kraft.
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- 1. Juli 2022: Einführung von Bescheinigungen und Warenkontrollen für alle verbleibenden geregelten tierischen Nebenprodukte, geregelte Pflanzen und Pflanzenerzeugnisse, Fleisch und Fleischerzeugnisse sowie alle risikobehafteten Lebensmittel nicht tierischen Ursprungs. Gleichzeitig wurden an ausgewiesenen Grenzkontrollstellen (BCP) die Kontrollen von Pflanzen und Pflanzenerzeugnissen mit hoher Priorität aufgenommen.
Veterinärkontrollen lebender Tiere werden an ausgewiesenen Grenzkontrollstellen vorgenommen, wenn an der Grenzübergangsstelle eine entsprechende Einrichtung dafür besteht und betriebsbereit ist. Im gegenteiligen Fall werden die Kontrollen nach wie vor an anderen Einfuhrhäfen durchgeführt, bis ausreichend Grenzkontrollstellen in Betrieb genommen wurden. Die Kontrollen werden zuerst an der Sevington Inland Border Facility und an ausgewiesenen Grenzkontrollstellen an Flughäfen durchgeführt.
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- 1. September 2022: Einführung von Zertifizierungs- und Warenkontrollen für alle Milchprodukte.
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- 1. November 2022: Einführung von Zertifizierungs- und Warenkontrollen für alle verbleibenden regulierten Erzeugnisse tierischen Ursprungs, einschließlich zusammengesetzter Erzeugnisse und Fischprodukte.
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Am 14. November 2022: Kündigte der britische Wirtschaftsminister Grant Shapps an, dass die Regierung die CE-Kennzeichnung noch zwei Jahre lang anerkennen wird, womit die Unternehmen nun bis zum 31. Dezember 2024 Zeit haben, um sich auf die Umstellung hin zur UKCA-Kennzeichnung vorzubereiten. Allerdings können die Unternehmen auch jetzt schon die UKCA-Kennzeichnung verwenden, wenn sie wünschen, es steht ihnen also offen, welche Kennzeichnung zum Einsatz kommen soll.
Internationaler Straßengüterverkehr
2022 wurden weiterhin neue Regeln für den Güterverkehr in und durch Europa aufgestellt. Sie betreffen Autos, Anhänger, Kleintransporter und andere leichte Nutzfahrzeuge, die z. B. bei europäischen Kurierdiensten zum Einsatz kommen, ebenso wie Lastkraftwagen. Der Transport von Gütern in der EU, in Island, Liechtenstein und Norwegen muss deklariert werden, und ab dem 21. Mai 2022 benötigen Sie zusätzlich zur herkömmlichen Fahrerlaubnis für Lastkraftwagen eine standardmäßige internationale Fahrerlaubnis für LKWs.
Unabhängig davon, ob Sie Ihre bestehenden Dokumente und Etiketten ändern müssen oder gerade erst in die spannende Welt von Import und Export innerhalb oder außerhalb der EU einsteigen, unser Team bei CPSL steht Ihnen als vertrauensvoller Partner zur Seite und führt Sie mit reibungsloser Kommunikation und Expertise sicher durch das Minenfeld internationaler Handelsbeschränkungen
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